Die Sendung HUNDKATZEMAUS Tierrettung mit Tierschutzexperten Frank Weber war wieder bei uns. Um was es genau geht, gibt es Samstag den 04.07.2020 um 18 Uhr auf VOX zu sehen.
Nach Ausstrahlung der Sendung, ist der Beitrag hier als Bildergeschichte zu sehen. Viel Spaß!

Frank Weber ist auf 180. Ein Mensch verhält sich verantwortungslos und grausam und benutzt ein Tier als Zielscheibe.

Am Campussee der Uni Flensburg schwimmt schon seit mehreren Monaten ein verletzter Erpel, dem ein Armbrustpfeil im Kopf steckt.

Bisher konnte das Tier jedoch nicht eingefangen werden, da er sehr menschenscheu und flugfähig ist.

Frank Weber bittet Stefan Bröckling vom Tiernotruf aus Düsseldorf um Mithilfe. Dieser besitzt viel Erfahrung und eine Netgun, mit der er es tatsächlich schafft, den Erpel einzufangen.

Der Erpel wird aus dem Netz befreit und gesichert.

Kein schöner Anblick.

Zur Untersuchung bringen sie das Tier in unsere Tierarztpraxis.

Damit er sich nicht beim Flügelschlagen verletzt, wird er in ein Handtuch gewickelt.

Einer kurzen Untersuchung im Wachzustand….

…folgt eine ausführlichere unter Inhalattionsnarkose, damit das wilde Tier möglichst wenig Stress auszustehen hat.

Nach der Anfertigung von zwei Röntgenbildern in zwei Ebenen wird klar, dass der Pfeil scheinbar keine lebenswichtigen Bereiche getroffen hat.

Die Zugänge zur Luft- und Speiseröhre sind nicht verlegt. So konnte der Erpel weiterhin fressen, trinken und atmen und monatelang mit dem Pfeil im Kopf überleben.

Der Pfeil war gut beweglich Das spitze Ende wird desinfiziert, damit es keine zusätzlichen Keime beim Herausziehversuch in dern Stichkanal bringt.

Während unsere Tiermedizinische Fachangestellte Nadine Seiler die Narkose überwacht, konnten wir den Pfeil langsam herausziehen.

Geschafft! Der Pfeil ist draußen.

Langsam wacht der Erpel wieder auf – mit einem ganz neuen Lebensgefühl.

In der Wildtierstation des Franziskustierheims wird er gesund gepflegt.

Drei Wochen später wird er von Frank Weber wieder in seiner altem Heimat dem Campussee freigelassen.

„Ente gut, Alles gut!“

Schon als Kind wollte ich Tierärztin werden. Ich fühlte schon immer eine starke emotionale Verbindung zu allen Lebewesen.
Außerdem bin ich ein leidenschaftlicher Rätsellöser – kein Sudoku wandert bei uns ungelöst in den Papierkorb. 😉
Mein Beruf ist unglaublich abwechslungsreich und spannend. Einige Erlebnisse und Erfahrungen möchte ich in den Blogs weitergeben.
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