Tierarztpraxis
Dr. Fenske

18. Oktober 2018

Bengalkatze Leopardette beim Tierarzt

Neulich kamen an einem Tag sowohl ein Kitten als auch eine ausgewachsene Bengalkatze, auch Leopardette genannt, und einer wunderschönen Zeichnung des Fells in die Praxis.

Bengalkatze Kitten im Korb
Bengalkatze Kitten

Wie aus einer Wildkatze eine Hauskatze wurde

Die ursprüngliche Bengalkatze (englisch bengal oder bengal cat) hört auf den wissenschaftlichen Namen „Prionailurus bengalensis“, was sowieso kein Mensch aussprechen kann. Diese wilde Katze kommt aus Asien und gehört dort zu den gefährdeten Arten.

Aus dem Grund der Arterhaltung kreuzte eine amerikanische Genetikerin in den 60er Jahren diese Wildkatze mit Hauskatzen und legte hiermit den Grundstein für die Bengalkatzen- Zucht. Mittlerweile wird nur noch mit reinerbigen Katzen gezüchtet, das heißt es werden keine wilden Bengalkatzen mehr eingekreuzt.

Seit 1999 ist die Bengalkatze eine anerkannte Katzenrasse. In den letzten Jahren erfreut sie sich wachsender Beliebtheit als Hauskatze, und wir sehen sie immer häufiger in der Praxis.

Bengalkatze auf dem Tierarzt Tisch
Bengalkatze mit Greta

Spektakuläres Aussehen

Der Bengalkatze sieht man sofort an, dass sie etwas Besonderes ist. Das Fell glänzt wie bei einem Satinkaninchen und ist mit dunklen Punkten betupft oder marmoriert – eben wie bei einem kleinen Leopard, was ihr auch den Namen Leopardette eingebracht hat. Ansonsten ist sie eher zierlich und hochbeinig.

Info: Katzen werden bis zu 4 kg schwer. Kater erreichen ein Gewicht von bis zu 8 kg. Die Rasse der Bengalen entwickeln im Vergleich zu anderen Katzenarten eine enorme Sprungkraft.

Jeden Morgen tragen sich sowohl Kater als auch Katze einen Kajalstrich auf, dass Brigitte Bardot vor Neid erblasst wäre. Die unterschiedlichen Farbschläge reichen von braun-golden bis silber-blau.

Bengalkatze beim Tierarzt
Bengalkatze beim Tierarzt

Verschmustes Wesen

Bengalen sind sehr verspielte Schmusekatzen mit schönem Charakter. Sie sind sehr anhänglich und auch gesprächig. Ihre Intelligenz macht sie zu einem lernbegierigen Streberkätzchen, welches auch bei der Haltung berücksichtigt werden sollte.

Aquarianer aufgepasst! Eine Besonderheit dieser Katze ist ihre Liebe zu Wasser.

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